Was tun gegen Starkregen?

Als Online-Shop für den Kellerschutz und hier besonders die Lichtschachtabdeckungen sind wir natürlich von Haus aus mit den Problemen beschäftigt, die sich durch Starkregen und andere Formen von Unwettern ergeben. Als ersten und wirklich preiswerten Schutz empfehlen wir natürlich unsere Lichtschachtabdeckungen. Sie leiten die Fluten aus dem Himmel sicher von den Kellerschächten ins umliegende Gebiet ab. Sie sind schnell und einfach selbst zu montieren und behalten durch die hochwertigen Materialien über viele Jahre ihre Funktionsfähigkeit und ihr elegantes Äußeres. Die Herstellung in Deutschland und die Fertigung per Hand sichern eine gleichbleibend hohe Qualität. Sie sind der erste Schritt für einen Schutz der Kellerschächte. Doch was kann so ein Starkregen noch alles anrichten? Zunächst ein paar Worte über die Entstehung und Häufigkeit dieses Phänomens.

Lichtschachtabdeckungen sind wichtig, doch sie können nicht alles verhindern.

Die Häufigkeit von Starkregen nimmt zu Unwetter mit Starkregen haben allgemein in der Häufigkeit zugenommen. Auch wissenschaftlich berechnete Klimaprojektionen zeigen, dass die Starkregen nicht nur an Intensität, sondern auch in den Wintermonaten an Häufigkeit zunehmen werden. Dabei lassen sich die Starkregen-Ereignisse und der Ort ihres Eintreffens nie genau vorhersagen. Bestimmte Wetterlagen begünstigen zwar ihre Entstehung, aber wo genau sie herunterkommen, ist schwer zusagen. Während ein bestimmter Landstrich völlig verwüstet wird, kann drei Kilometer entfernt alles trocken bleiben. Dennoch gibt es bestimmte Gegenden und Orte in Deutschland, die den Starkregen anscheinend magnetisch anziehen. Der einsame Rekordhalter ist immer noch Aschau am Chiemsee. Mit knapp 120 Stunden Starkregen seit 2001 sind die Bewohner der Starkregen-reichsten Gemeinde wohl gestraft genug. Im Fall von Aschau gehen die Meteorologen von einer Begünstigung durch die topografische Lage des Ortes aus. Doch den Rekord mit der größten Menge Wasser auf einmal hält Füssen im Allgäu. Dort prasselten 126 Liter pro Quadratmeter vom Himmel - allerdings ist das schon 100 Jahre her. Damals nannte man den Starkregen noch einfach Platzregen. Die Bildung von Starkregen scheint durch die Entwicklung der Dürre begünstigt zu werden. Im Dürrejahr 2018 wurden die meisten Vorfälle gemessen. Die topografische Lage spielt immer eine Rolle. So sind Starkregen-Ereignisse in den Mittelgebirgen und an den Alpen praktisch jederzeit möglich, da durch die unterschiedlichen Höhenlagen leichter eine sogenannte Konvektionslage entsteht. Für das Flachland und speziell die küstennnahen Gebiete ist damit nur zwischen Mai und September zu rechnen.

Wie entsteht Starkregen?

Starkregen entsteht bei heftigen vertikalen Luftströmen, die die warmfeuchte Luft nach oben ziehen. Durch das Verdunsten des Wasserdampfs bilden sich immer mehr Tropfen, die in der Wolke mit der freiwerdende Wärme noch höher steigen. Je höher die Wolke steigt und an Größe zunimmt, desto größer werden auch die Wassertropfen. Wenn sich die Wolke dann entlädt, fallen große Mengen Regen mit einiger Wucht auf eng begrenzte Räume. Warnungen vor Starkregen oder auch Starkniederschlagsereignisse genannt, gibt es in zwei Stufen. Rechnen die Meteorologen des Deutschen Wetterdienstes mit mehr als 15 Liter auf den Quadratmeter in der Stunde wird eine markante Wetterwarnung herausgegeben. Diese wandelt sich in eine Unwetterwarnung, wenn mit mehr als 25 Litern pro Quadratmeter gerechnet wird. In einen anderen Ausdrucksweise nennt man diese Menge für Regen auch einfach 25 mm. Wenn Sie also im Flachland leben und zwischen Mai und September Ihren Urlaub antreten möchten, ist es sicher besser, wenn Sie Ihre Lichtschächte mit unseren Lichtschachtabdeckungen geschützt haben. Doch was ist, wenn das Wasser nicht ablaufen kann? Gegen eine Überschwemmung helfen Lichtschachtabdeckungen wenig. Diesen und einige weitere Punkte für Ihren Kellerschutz besprechen wir in den folgenden Abschnitten. Wer bauen will, kann leichter vorsorgen Wer es sich heutzutage leisten kann, für sein Bauvorhaben einen eigenen Architekten zu beauftragen, hat einen guten Ansprechpartner für die Vorsorge gegen Hochwasser, Überschwemmungen und natürlich damit den Starkregen, der zu beiden Bedrohungen führen kann. In den anderen Fällen muss man sich mit der Baugesellschaft ins Benehmen setzen und sich zumindest erkundigen, was dort gegen diese Gefahren geplant ist. Viel hängt dabei vom Grundstück ab. In einer Mulde oder am Hang gelegene Bauten erfordern genau wie ein Bau in bekannten Überschwemmungsgebieten ganz andere Vorplanungen. Erste Informationen kann man sich auf der Gemeinde beschaffen. Hier werden zumindest manchmal Hochwassergefährdungs-Unterlagen zur Verfügung gestellt. Außerdem kann man sich beim Wetterdienst die Messdaten der vergangenen 20 Jahre besorgen. Viele Gemeinden sind aktiv am Hochwasserschutz tätig. Manche Orte halten Flächen zur Hochwasser-Aufnahme bereit, in Küstennähe oder an Flüssen spielt der Deichbau eine wichtige Rolle.

Der Schutz des Grundstücks

Grundsätzlich sollte der Bau des Hauses so geplant werden, dass ein niedriges Hochwasser nichts anrichten kann. Wer in einer Mulde bauen muss, sorgt dafür, dass das Haus etwas höher gesetzt wird und rund um das Haus Sickerflächen eingeplant werden. Am Hang lässt sich unter Berücksichtigung nachbarschaftlicher Interessen das Wasser um das Haus herum leiten. Dafür sind Mauern oder kleine Wälle geeignet, die dem Wasser einen gangbaren Weg bieten. Seit 1999 sind Bauherren sogar verpflichtet, dem Regenwasser auf bebautem Grund eine Versickerungsmöglichkeit zu bieten, wenn dies ohne Schaden möglich ist. Dazu lassen sich Zisternen oder andere Speicherbehälter errichten, die das Wasser zumindest teilweise aufnehmen. Sickermulden erzeugen durch ihre tiefere Lage einen Sog, dem das Wasser nur allzu gerne nachkommt. Wenn solche Mulden schon bei der Planung berücksichtigt werden, lässt sich die Arbeit natürlich leichter bewerkstelligen. Aber auch nachträglich lassen sich Häuser auf diese Weise gut gegen Hochwasser schützen. Manche Hausbesitzer setzen auf eigene Kanäle, die das Wasser ausgehend von den Dachrinnen in tieferes Gelände ableiten. Die gleiche Aufgabe können Teiche übernehmen, die über einen eigenen Sickerbereich oder einen nach außen führenden Abfluss verfügen.

Der Schutz rund ums Haus

Wer sein Haus über Sickermulden vor dem Hochwasser schützen will, sollte systematisch vorgehen. Eine Drainage rund um das Haus erlaubt den guten Abfluss des Wassers von den Lichtschachtabdeckungen ins Erdreich. Dafür sollte jedoch die Terrasse nicht ganz an das Haus heranreichen. Wenn dann der z.B. mit Kies gefüllte Graben ums Haus auch noch eine Verbindung mit einer größeren Mulde hat, umso besser. Diese lässt sich unter Rasenflächen oder Garageneinfahrten anlegen, ohne dass die Benutzung darunter leidet. Überhaupt sind zu viele versiegelte Flächen im Garten nachteilig für den Hochwasserschutz wie für den Geldbeutel. Wenn die Gemeinde nämlich wie in vielen Fällen die Niederschlagsmenge und damit das zu transportierende Wasser gesondert berechnet, entscheidet der Grad der Versiegelung des Grundstücks über die Kosten. Daher machen Terrassen “auf Böcken” genauso viel Sinn wie in den Boden eingelassene Rasengittersteine, die das Wasser hindurchlassen. Die Lage und vor allem Höhe des Hauses im Verhältnis zur Straße und damit zur Kanalisation gilt es ebenfalls zu berücksichtigen. Beim Starkregen passiert es regelmäßig, dass die Kanalisation von den Fluten regelrecht zugeschüttet wird. In modernen Häusern ist sie meist vorhanden, bei älteren kann man sie nachträglich einbauen: Die Rückstauklappe verhindert, dass das Abwasser aus der Kanalisation ins Haus zurückgedrückt wird und schwere Schäden anrichtet. Jedoch hängt der Erfolg einer solchen Anlage von einer richtigen Positionierung und einer regelmäßigen Wartung ab und sollte jedenfalls von Fachleuten eingebaut werden. Bei vielen Versicherungen ist die Rückstauklappe sogar Voraussetzung, dass die Elementarschutzversicherung im Schadensfall tatsächlich leistet.

Was kann man neben Lichtschachtabdeckungen am Haus selbst tun?

Wenn man die Umgebung des Hauses auf dem Grundstück durchdacht hat, sind die Gebäude selbst dran. Besser man hat eine freistehende Garage auf einem kleinen Wall errichtet, als wenn das Wasser von der Straße ungehindert hineinfließen kann. Dann helfen auch Bodenschwellen, die das Wasser um die Garage herum leiten. Kellereingänge, Hauseingänge und Terrassentüren werden in aller Regel etwas oberhalb der Bodenhöhe gebaut oder sind mit Schwellen gesichert. Dennoch sollte man eine Hochwassersituation zumindest im Geist durchspielen, um vorhersagen zu können, wie sich das Wasser verhält. Notfalls müssen z.B. Kellertreppen mit Aufkantungen, also schwellenartigen Aufbauten ausgerüstet werden. Je nachdem, wie die Drainage rund ums Haus gebaut worden ist, bleiben zum Schluss noch die Lichtschächte. Wer auf Nummer sicher gehen will, zieht die Lichtschachtwände etwas in die Höhe, damit das Wasser nicht herein findet. Dann können auch die guten Lichtschachtabdeckungen von Kellerschutz24 wieder ihre Aufgaben erfüllen. Aber trotz bester Lichtschachtabdeckungen müssen zum Schluss alle weiteren Öffnungen des Hauses nach draußen begutachtet und notfalls kalfatert werden. Der Begriff Kalfatern stammt aus der Seefahrt und benannte früher das Abdichten der Schiffsplanken mit Werg und Teer. Das kann bei der nachträglichen Abdichtung einer in die Jahre gekommenen Außenmauer natürlich ziemlich ins Geld gehen, ist aber immer noch billiger als ein schwerer Wasserschaden, der die ganze Konstruktion gefährdet. Die Wände der Kellerschächte benötigen ebenfalls eine gute Abdichtung und eine regelmäßige Kontrolle. Wenn man dann noch alle Versorgungsleitungen mit Dichtungsmaterial verschließt, hat man das Mögliche getan.

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