Maße und Auswahl meiner Lichtschachtabdeckung

Im ersten Teil dieses Blogbeitrags schildert der Autor, wie er sich endlich zur Montage von Lichtschachtabdeckungen entschlossen hatte und wie er die richtigen fand. Heute geht’s weiter mit Auswahl, dem Ausmessen und der Bestellung der Lichtschachtabdeckung.

Die Anforderungen an Maß und Auswahl der Lichtschachtabdeckungen

Ich hatte mir ja eine Liste von Anforderungen geschrieben, die meine neuen Lichtschachtabdeckungen erfüllen sollten. Die Auswahl der Lichtschachtabdeckungen von Kellerschutz24 erfüllten alle meine Bedingungen:

  1. Ich wollte nicht mehr als 1000.- Euro für meine acht Lichtschächte ausgeben. Jedes der drei Modelle kostete in den Abmessungen für meine Kellerschächte um die 100.- Euro oder weniger. Damit lag ich also schon mal gut.
  2. Haltbarkeit und keine Auswirkungen der schlechten Witterung waren mir wichtig gewesen. Die Lichtschachtabdeckungen bestehen in der Hauptsache aus UV-beständigem Acrylglas, das nicht vergilbt. Das Alu für die Schiene bei einem Modell ist korrosionsfest und sollte auch lange halten. Überhaupt stammen die händisch gefertigten Abdeckungen aus deutscher Produktion. Das gab mir mehr Sicherheit.
  3. Das Acrylglas ist relativ stabil und auch ein wenig elastisch. Damit hält es auch einen extrem starken Regen aus. Jetzt nach der Montage warte ich schon seit einer Woche auf das nächste Unwetter, um den Lichtschachtabdeckungen bei der Arbeit zuzusehen.
  4. Die Konstruktion ist bei allen drei Lichtschachtabdeckungen derart ausgedacht, dass eine Belüftung gesichert ist. Das erkannte man auch auf den Abbildungen. Das Acrylglas lässt sogar mehr Licht durch als Glas. Der Punkt ging also ebenfalls klar.
  5. Mir gefielen alle drei Lichtschachtabdeckungen. Meine Frau und meine Tochter fanden die AcrySwing am schönsten. Auf mich wirkten sie alle drei leicht und elegant. Das hieß für mich, ich würde den Preis entscheiden lassen.
  6. Ausgezeichnet fand ich, dass sie alle drei schnell und leicht selbst montiert werden könnten, schrieben die Leute vom Onlineshop. Und ich kann’s schon verraten: Es hat super geklappt. Für alle acht habe ich tatsächlich nur dreieinhalb Stunden gebraucht. Und ich hab mich nicht beeilt.
  7. Alle drei Modelle der Lichtschachtabdeckungen sollten mit ein paar Umdrehungen der Schrauben oder dem Lösen von zwei Kabelbindern abzunehmen sein. Die AcrySwing sei sogar ganz einfach hochzuklappen. Das fand ich gut, denn irgendwann muss man ja doch in den Lichtschacht.
  8. Und die Bedingung der anpassbaren Größe war auch leicht erfüllt. Die Abdeckungen lassen sich in der Tiefe in 5 cm Schritten und in der Breite in 10 cm Schritten variieren. Das war mir wichtig, weil ich zwei Schächte habe, die breiter sind als die anderen, ich aber keine unterschiedlichen Modelle kaufen wollte.

Die Auswahl der passenden Lichtschachtabdeckungen

Die Auswahl der Lichtschachtabdeckung war natürlich ein Ding. Ich wollte ja die einfachsten und günstigsten nehmen. Die AcryS schien mir sehr preiswert. Sie fällt kaum auf und ist mit zwei Schrauben zu befestigen. Die Schräge zum Abfließen des Wassers wird mit einer schmalen Seite hergestellt, die an der Wand festgeschraubt wird. Die AcryFree waren genauso unauffällig, aber ruhen auf Stegen. Durch angebrachte Löcher sollte man einfach Kabelbinder ziehen und von unten am Gitterrost befestigen. Das sollte die perfekte Lösung für Leute sein, die nicht bohren wollen. Aber ich hatte ja schon seit Jahren meine treue Schlagbohrmaschine. Die AcrySwing wurde dagegen von einer Aluschiene gehalten, die in einer selbstgewählten Höhe an der Wand befestigt würde. Dann könnte man dieses Modell nach Belieben hochklappen. Diese Technik kostete natürlich etwas mehr, und ich war dagegen. Aber meine Frau und meine Tochter haben dann doch gewonnen. Wir haben uns dann für die AcrySwing entschieden. Na gut, die Sache hat zwei Vorteile: Erstens lässt sich die AcrySwing nicht nur hochklappen, sondern auch ganz einfach aus der Aluschiene ziehen. Damit sind die Lichtschächte sehr leicht zugänglich. Außerdem wird es keine Beschwerden über meine Auswahl geben, ein sehr wichtiger Punkt für meinen häuslichen Frieden.

Das richtige Maß der Lichtschachtabdeckungen

Wir waren uns also alle einig, und ich wollte mich gleich an die Bestellung machen. Aber halt. Das variable Maß der Lichtschachtabdeckung hatte natürlich einen kleinen Nachteil, der sich aber eigentlich als logisch und unvermeidlich herausstellte. Vor der Bestellung sollte ich die genauen Abmessungen meiner Lichtschächte herausfinden, damit ich auch die passenden Abdeckungen bekäme. Glücklicherweise bieten sie im Onlineshop eine Messanleitung an. Die lud ich mir herunter und machte mich an die Arbeit. Das ging bei meinen Lichtschächten schnell. Aber dann musste ich etwas nachdenken. In der Anleitung wurde empfohlen, auf beiden Seiten und nach vorne jeweils einen Überstand von mindestens 5 cm zu lassen. Na klar, das Wasser sollte ja nach außen abfließen. In der Breite war das leicht, aber für die Tiefe musste ich schräg messen, denn die AcrySwing wird in einer gewissen Höhe angebracht. Die musste ich also vorher festlegen. Auch wenn meine Tochter gerne 50 cm gesehen hätte (ich weiß nicht warum), entschied ich mich für die empfohlenen 25 cm. Dann legte ich den Zollstock an der Höhe an und maß bis zum Boden. Tatsächlich benötigte ich 2,5 cm mehr durch die schräge Messweise. Aber gut, es sollte ja passen. 

Eine Schräge ist etwas länger!

Ich rechnete also die Breite zusammen mit dem empfohlenen Überstand und wählte mir genau nach Anleitung die nächsthöhere Größenangabe bei der Auswahl für die Breite der Lichtschachtabdeckung. Bei der Tiefe brauchte ich jedoch keinen Überstand einzuplanen, weil die AcrySwing reicht ja bis zum Boden. Damit sie da nicht verschrammt würde, sollte im Zubehör sogar ein Aufschlags-Stopper enthalten sein. Dann hatte ich alles richtig eingetragen. Als ich die Bestellung gerade abschicken wollte, funkte meine Frau dazwischen. “Miss lieber noch mal alles nach”, sagte sie. Darauf machte ich mir erstmal einen Kaffee, diese Hinweise liebe ich. Aber sie hatte ja recht, wenn der Hersteller die Scheiben erstmal zugeschnitten hat, kann man sie nicht mehr tauschen. Das ist bei Zuschnittware ja immer so. Nach einer halben Stunde maß ich dann alles nochmal genau nach, sogar zweimal. Zum Schluss löschte ich meine falschen Messungen vom ersten Versuch und gab die richtigen Zahlen ein. Dann schickte ich die Bestellung los. 

Im nächsten Teil erzähle ich von der Montage.